Brodesg'heckler

Nach dem 10-jährigen Jubiläumsfest 1999 setzte der damalige Vorstand Gerhard Willbold (gleichzeitig übrigens auch Maskenschnitzer unserer Zunft!) eine alte Idee um:
Die Pappmaschee-Masken aus der Anfangszeit der örtlichen Fasnet setzte er in Holzform um, formte Bauer und Bäuerin und schuf so, ausgestattet mit alter Festtagstracht bzw. - Anzug, eine neue und nur pärchenweise auftretende Kleingruppe, den "Brodesg'heckler".

In früheren Zeiten musste der 10. Teil der Ernte im benachbarten Hemmendorf beim dortigen Johanniterorden abgegeben werden, danach durfte man dort nach belieben essen und trinken und auch was für den Heimweg mitnehmen.

Angetrunkene Heimkehrer sollen dann unterwegs - so eine alte Überlieferung - Bratenstücke ("Brodes") verloren ("verg'hecklad") haben. Daraus entstand damals der Neckname "Brodesg'heckler".


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